Schlagwortarchiv für: Versicherung

Recht & Alltagstipps im Juni

Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:

Vorsicht Trickbetrug: Unerlaubte Abbuchungen

Mit einem einfachen Trick buchen Betrüger immer wieder kleine Beträge von Girokonten ab, z. B. 15,00 €, 22,50 € oder ähnliches. Als Empfänger wird z. B. eine Stadtverwaltung angegeben, als ob man ein Knöllchen bezahlt hätte. In Wirklichkeit haben Betrüger mit gefälschten Unterschriften Überweisungen in Papierform bei Banken eingeworfen. Da die Banken Unterschriften kaum prüfen, wird das Geld überwiesen. Prüfen Sie deshalb regelmäßig Ihre Kontoauszüge. Sollten Sie unerlaubte Abbuchungen feststellen, informieren Sie Ihre Bank und fordern Sie das Geld zurück.

Pflanzen-Apps: Digitale Helfer für grüne Daumen

Wer seine Zimmerpflanzen oder den Garten gesund und schön halten möchte, findet in Pflanzen-Apps praktische Unterstützung. Mit wenigen Klicks lassen sich Pflanzenarten bestimmen, individuelle Pflegehinweise abrufen und Erinnerungen fürs Gießen oder Düngen einstellen. Viele Apps bieten außerdem Diagnosefunktionen für Krankheiten und Schädlinge, führen ein digitales Pflanzen-Tagebuch oder ermöglichen den Austausch mit anderen Pflanzenfreunden. So wird Pflanzenpflege kinderleicht – egal, ob für Einsteiger oder erfahrene Hobbygärtner! Apps für den Grünen Daumen sind z. B. Plant App, Plant Parent, Plantura oder Plantum, Premiumversionen sind meist kostenpflichtig.

Überflüssiges zu Geld machen – das sollten Sie steuerlich beachten

Wer beim Ausmisten Fundstücke online verkauft, kann sich meist freuen: Gewinne aus privaten Verkäufen bleiben bis 1.000 € pro Jahr steuerfrei. Ausnahme: Wertgegenstände wie Schmuck oder Antiquitäten, die innerhalb eines Jahres mit Gewinn verkauft werden, sind steuerpflichtig (Spekulationsfrist).

Plattformen wie eBay oder Vinted melden ans Finanzamt, wenn Sie über 30 Verkäufe oder 2.000 € Umsatz im Jahr erzielen – aber erst ab 1.000 € Gewinn wird Steuer fällig. Dabei zählt nur der Überschuss nach Abzug der ursprünglichen Einkaufskosten.

Achtung: Wer regelmäßig und mit Gewinnerzielungsabsicht verkauft, gilt als gewerblicher Händler und muss weitere Steuern zahlen. Tipp: Belege über Einkauf und Verkauf aufbewahren – das schützt im Zweifel!

Kaffeemaschinen umweltbewusst entkalken

Kaffeemaschinen sollten regelmäßig entkalkt werden – das verlängert ihre Lebensdauer und sorgt für guten Kaffeegeschmack. Die Verbraucherzentrale NRW warnt jedoch vor der Chemikalie Sulfamidsäure (auch Amidosulfonsäure genannt), die in vielen Entkalkungs- und Reinigungsmitteln enthalten ist. Diese ist biologisch schwer abbaubar, kann von Kläranlagen nicht entfernt werden und landet somit im Leitungswasser.

Statt aggressiver Chemikalien können Sie auf Hausmittel wie Zitronensäure oder Essig zurückgreifen. Einfach einen Esslöffel Zitronensäure (Pulver) in einem Liter Wasser auflösen oder eine Mischung aus einem Teil Essig und zwei Teilen Wasser verwenden. Die Lösung durch die Maschine laufen lassen, anschließend gründlich mit klarem Wasser nachspülen. So bleibt Ihre Kaffeemaschine sauber – und die Umwelt wird geschont!

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Recht & Alltagstipps im Mai

Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:

Ausgedruckte Passfotos nicht mehr erlaubt

Ab dem 1. Mai treten neue Regelungen in Kraft für alle, die einen neuen Personalausweis oder Reisepass benötigen. Das Bundesinnenministerium (BMI) weist darauf hin, dass dann ausschließlich biometrische Lichtbilder akzeptiert werden, welche digital erstellt wurden. Ausgedruckte Passfotos sind somit nicht mehr erlaubt.

Es gibt zwei Optionen für das Einreichen der digitalen Passfotos, wie vom Ministerium angegeben: Fotografen und Behörden sind berechtigt, diese digitalen Lichtbilder zu erstellen. Durch diese Änderungen in der Gesetzgebung, kommt eine zusätzliche Aufgabe auf professionelle Fotografen zu. Fortan sind sie verpflichtet, die Passfotos über eine sichere, verschlüsselte Verbindung, beispielsweise über einen Cloudanbieter, an die zuständige Behörde zu übermitteln.

Aloe Vera

Die Aloe Vera ist eine Sukkulentenart aus der Gattung der Aloe, die in vielen Haushalten zu finden ist. Sie ist für ihre fleischigen, spitzen Blätter bekannt, die ein Gel enthalten, das heilende Eigenschaften hat. Das Aloe Vera Gel wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und wundheilungsfördernd. Es kann zur Linderung von Sonnenbrand, kleinen Hautverletzungen oder Insektenstichen verwendet werden. Einfach ein Blatt abschneiden, das Gel herausdrücken und auf die betroffene Stelle auftragen. Darüber hinaus wird Aloe Vera Gel auch gern als Feuchtigkeitsspender für die Haut verwendet.

Die Aloe Vera bevorzugt einen hellen, sonnigen Standort und benötigt nur mäßig Wasser. Im Sommer kann sie auch draußen stehen, solange sie vor Regen geschützt ist.

Honig regional kaufen

Die Qualität von Honigprodukten auf dem deutschen Markt ist problematisch. Eine Untersuchung des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbunds ergab, dass 25 von 30 Proben aus Supermärkten mit billigem Zuckersirup gestreckt waren. Dies ist vor allem auf die hochentwickelten Techniken der Honigverfälscher zurückzuführen. Dieses Problem wird durch die Tatsache verstärkt, dass lediglich 30 Prozent des deutschen Honigbedarfs aus inländischer Produktion gedeckt werden kann, wobei der Rest aus Ländern wie China, der Türkei, der Ukraine und Rumänien importiert wird. Die Tricks der Honigverfälscher sind so ausgefeilt, dass selbst Labore nur schwer die Fälschungen aufdecken können.

Um sich vor solchen Fälschungen zu schützen, empfehlen Verbraucherschützer den Kauf von in Deutschland produziertem Honig oder direkt bei lokalen Imkern.

Familienheim vererben

Bei Erbschaften will der Fiskus seinen Anteil. Besonders groß ist die Gefahr, wenn es um Immobilien geht. Gehört das Familienheim jedoch nur einem Ehegatten und dieser verstirbt, kann der verwitwete Partner das Familienheim steuerfrei erben. Dafür muss er es jedoch mindestens für die nächsten 10 Jahre für eigene Wohnzwecke nutzen. Im Gegensatz zum Vererben des Familienheims an Kinder ist auch eine Immobilie mit einer Wohnfläche von mehr als 200 Quadratmetern von der Erbschaftssteuer befreit.

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Recht & Alltagstipps im April

Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:

Ausfallgebühr bei Ärzten

Können Ärzte eine Ausfallgebühr verlangen, wenn man einen Termin nicht wahrnimmt? Ja, juristisch ist das erlaubt. Man muss vorab allerdings darüber informiert worden sein, dass eine Ausfallgebühr fällig wird, wenn man unentschuldigt nicht erscheint. Eingetrieben wird die Gebühr jedoch selten, auch wenn dies angekündigt war.

Mütterrente für verstorbenes Kind?

Für jedes Kind, das eine Frau vor 1992 geboren hat, gibt es 2,5 Entgeltpunkte, für jedes nach dem 1.1.1992 geborene Kind gibt es 3 Entgeltpunkte. Das macht sich für viele Frauen enorm bemerkbar, denn jedes Kind erhöht die Rente somit um rund 100 – 120 Euro.
Nun passiert es aber leider, dass ein Kind früh verstirbt – wie sind dann die Regeln? Hier gilt: Hat ein vor 1992 geborenes Kind die ersten 2,5 Jahre überlebt, wird die volle Mütterrente bezahlt. Bei nach 1992 Geborenen sind die ersten 3 Jahre entscheidend. Wurde dieses Alter erreicht, gibt es ebenfalls die volle Mütterrente. Davor werden der Mutter je nach Lebensmonaten nur anteilig Rentenpunkte gutgeschrieben.

Honig macht Joghurt gesünder

Es bringt nicht nur geschmackliche, sondern auch gesundheitliche Vorteile, einen Löffel Honig in Naturjoghurt zu geben. Die im Joghurt enthaltenen probiotischen Bakterien können durch die Zugabe von Honig im Verdauungstrakt besser überleben, wie Forscher jetzt herausfanden. Besonders gut wirkt hierfür Kleehonig. Viele gute Milchsäurebakterien im Darm sorgen für ein gesundes Darmmilieu und unterstützen das Immunsystem.

Diagnosen besser verstehen

Der Befund vom Arzt ist für Laien oft nur schwer bis gar nicht verständlich. Über die Internetseite www.washabich.de kann jeder seinen Befund einsenden. Ein ehrenamtliches Team aus Medizinstudenten und Ärzten „übersetzt“ den Befund dann kostenlos in eine allgemeinverständliche Sprache. Damit auch Sie wissen, was sie haben.

Wenn‘ knirscht und knackt

Ist es schlimm, wenn es in den Gelenken knackt? Das Knacken in den Gelenken ist in den meisten Fällen ein harmloses Phänomen und kein Grund zur Besorgnis. Es kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel Gasblasen in der Gelenkflüssigkeit, Sehnen oder Bänder, die über Knochen gleiten, oder einfach normale Bewegungen von Gelenken und Knochen.

Allerdings gibt es Situationen, in denen man vorsichtig sein sollte: Wenn das Knacken mit Schmerzen, Schwellungen oder Rötungen einhergeht, die Beweglichkeit eingeschränkt ist oder das Knacken plötzlich auftritt bzw. sich verändert. Dann sollten Sie besser einen Arzt aufsuchen.

Auch bewusst sollte man die Gelenke allerdings nicht knacken lassen (z. B., wenn man an den Fingern zieht), denn dadurch können sie instabil werden.

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Recht & Alltagstipps im März

Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:

Testament trotz Demenz

Auch wer an Demenz erkrankt ist, kann noch ein rechtsgültiges Testament machen. Dieses wichtige Urteil fällte jetzt das Landesgericht Frankenthal (Az.: 8 O 97/24). Allein die Diagnose „Demenz“ führt nicht zu einer Testier-Unfähigkeit, so die Richter. Entscheidend ist der Schweregrad. Sind sich die Erkrankten der Tragweite eines Testaments bewusst und können sie sich ohne Einflüsse Dritter ein Urteil bilden, gilt das Testament – selbst dann, wenn der Erkrankte bereits unter gesetzlicher Betreuung steht. Eine gesetzliche Betreuung zieht nicht zwangsläufig nach sich, dass der Betreute testierunfähig ist.

Nur noch Mini-Renditen

Die Zinsen sinken – und damit auch der Sparzins – sodass derzeit mit Festgeld kaum noch Rendite zu erzielen ist. 3% Zins sind aktuell bei Festgeld das Maximum. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Geld für ein Jahr oder für 5 Jahre fest angelegt wird. Minimal höher sind die Sparzinsen noch bei guten Tagesgeld-Anbietern.

Zwangsweise in Rente

Bei längerer Krankheit darf die Krankenkasse einen Rentenantrag stellen, auch wenn man dies selbst nicht möchte. Dieses Vorgehen bestätigte jetzt das Bundesverwaltungsgericht (Az.: L 28 KR 432/21). § 51 SGB V ermächtigt die Krankenkassen, eine Frist von 10 Wochen zusetzen, in der der Erkrankte selbst einen Reha- oder Rentenantrag stellen kann. Ist diese Frist verstrichen, darf das Krankengeld eingestellt werden, denn Renten haben Vorrang vor Krankengeld (früheres Urteil Az.: B 1 KR 6/03 R). Bei einer längeren Krankheit ohne Heilungsaussicht kann das individuelle Gestaltungsrecht eine jeden durch die Kasse beschränkt werden. Das bedeutet auch, niemand hat das Recht, die Bezugsdauer von Krankengeld voll auszuschöpfen, um dann eine höhere Rente zu erhalten. Eine Krankenkasse kann EM-Rente sogar rückwirkend beantragen, sodass evtl. über Monate zu Unrecht Krankengeld bezogen wurde.

Pflege-WG immer beliebter

Neben dem eigenen Zuhause oder einem Heim gibt es weitere Wohnformen im Alter, z. B. die Pflege-WG. Hier leben Menschen zusammen, die gemeinsam versorgt und betreut werden. Soziale Träger, Kommunen oder Bürgervereine bieten diese WGs an. Man kann eine Wohngruppe aber auch selbst organisieren, ggf. gibt es Zuschüsse von der Pflegekasse. Auch wer (noch nicht) pflegebedürftig ist, kann einziehen.

Turbo für den Stoffwechsel

Abnehmen im Alter ist nicht so einfach. Gut, dass es einige Lebensmittel gibt, die den Fettabbau unterstützen. Avocado beispielsweise enthält das Verdauungs-Enzym Lipase, das hilft Fett abzubauen. Und das gleichzeitig verhindert, dass nach dem Verzehr der Avocado deren reichhaltiges, gesundes Fett gespeichert wird. Teein und Catechine in Grünem Tee fördern die Verdauung und damit das Abnehmen – wenn man ihn ungesüßt trinkt. Capsaicin in Chili fährt die Wärmeproduktion und damit den Energieverbrauch hoch, auch die Verdauung wird unterstützt. Peperin in Pfeffer hemmt die Bildung von Fettzellen. Ingwer zügelt den Appetit und bringt den Stoffwechsel in Fahrt. Und schließlich Wasser – damit der Stoffwechsel reibungslos funktioniert sollten es ca. 2 Liter täglich sein.

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Recht & Alltagstipps im Februar

Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:

Textilien nicht mehr in den Restmüll

Seit Januar 2025 ist in der EU ein neues Gesetz für die Entsorgung von Textilien in Kraft getreten. Es ist nicht mehr erlaubt, alte Textilien im Restmüll zu entsorgen. Stattdessen müssen sie in Altkleidercontainern gesammelt werden – auch beschädigte Stücke. Die Regelung betrifft neben Kleidung auch Bettwäsche, Handtücher und Vorhänge. Ziel ist es, diese Materialien nicht länger zu deponieren oder zu verbrennen, sondern sie wiederzuverwenden oder zu recyceln. Wer sich nicht an die neuen Vorgaben hält, könnte mit Konsequenzen rechnen. So könnte es passieren, dass die Müllabfuhr Restmüll mit Textilien einfach nicht mitnimmt.

Essen für mehr Beweglichkeit

Im Winter werden die Gelenke schneller steif und schmerzen. Doch mit ein paar wichtigen Lebensmitteln können Sie dagegen „anessen“, z. B. mit Lachs und Makrele. Diese enthalten viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die Entzündungen bekämpfen. Ist sehr gut bei Arthritis. Kohl und Portulak können schmerzen senken ähnlich wie der Arzneiwirkstoff Diclofenac. Zwiebel und Knoblauch enthalten Allicin, welche die Bildung eines gelenkschädigenden Enzyms verhindert. Ingwer und Kurkuma versprechen wirksame Hilfe bei Rheuma, denn Sie enthalten Gingerol und Curcumin, die als natürliche Entzündungshemmer fungieren. Oder probieren Sie mal einen Mix aus Kreuzkümmel, Koriander und Muskat (als Gewürz im Essen oder als Kapseln), das kann Arthrosebeschwerden lindern.

Krankenkasse lehnt immer mehr Leistungen ab

Die Krankenkassen stehen unter großem Druck, weshalb viele Kassen seit Januar auch Ihre Beiträge erhöht haben. Gleichzeitig werden immer mehr Leistungen abgelehnt, z. B. Reha-Sport-Verordnungen, Osteopathie oder ein besserer Zahnersatz. Wenn Ihnen das passiert, reichen Sie unbedingt Widerspruch ein. Stichproben haben gezeigt, dass 40% der Anliegen bereits nach einem einfachen Widerspruch doch noch genehmigt wurden. In der Begründung sollten Sie auf die positiven Folgen für die Gesundheit oder auf gute Erfahrungen ähnlicher Maßnahmen in der Vergangenheit hinweisen. Oft lohnt es sich sogar, vor einem offiziellen Widerspruch das persönliche Gespräch mit der Kasse zu suchen. Rechtlich müssen die gesetzlichen Kassen nur bestimmte, medizinisch notwendige Leistungen übernehmen, aber es gibt einen Ermessensspielraum, in dem Leistungen auf freiwilliger Basis übernommen werden können.

Fußbad für einen guten Schlaf

Sie können schlecht einschlafen? Probieren Sie es mal mit einem Fußbad. Es verkürzt die Einschlafzeit, weil Wärme die Durchblutung fördert und das Nervensystem beruhigt. Verstärken können Sie diesen Effekt noch mit ätherischen Ölen wie z. B. Lavendel, Sandelholz oder Mandarine. Erwärmen Sie vor dem Schlafen gehen 5 – 6 Liter Wasser auf ca. 36 bis 40 Grad und geben Sie 2 – 3 Topfen ätherisches Öl hinzu. Jetzt die Füße für 10 Minuten darin baden, anschließend Abtrocknen und Warmhalten. Wer die Wirkung noch verstärken möchte, kann die Füße nach dem Fußbad zunächst kalt abspülen und anschließend warm einpacken. Bei Venen-Erkrankungen (z. B. Krampfadern) sollten Sie jedoch von dieser Einschlafhilfe absehen. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorher mit dem Arzt / der Ärztin sprechen.

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Recht & Alltagstipps im Januar

Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:

Alkohol besser kennzeichnen

Die Verbraucherzentrale fordert eine klare Kennzeichnungspflicht für Produkte, die Alkohol enthalten, z. B. mit einem Piktogramm. Dadurch könnten Kinder, Schwangere und andere Menschen, die aus verschiedenen Gründen auf Alkohol verzichten, besser geschützt werden. Das in Schnapspralinen Alkohol enthalten ist, weiß sicher jeder. Doch auch in anderen Süßigkeiten, Fertiggerichten, Backwaren, Konfitüren oder Salatdressings ist Alkohol drin. Auf der Zutatenliste wird er mit „Ethanol“ oder „E 334“ (Weinsäure) ausgewiesen, doch das übersehen viele. Bier und Saft sogar kann bis zu 0,5 Prozent Alkohol enthalten (steht auf der Flasche) – trotzdem gelten sie noch als alkoholfrei. Und schließlich entsteht auch bei anderen Gärprozessen Alkohol, zum Beispiel bei der Hefeverarbeitung. Auch in Pizzateig oder Aufbackbrötchen kann also Alkohol drin sein.

Gemüse immer frisch?

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollte jeder täglich mindestens 400 Gramm Gemüse verzehren. Damit man auf diese Menge kommt, muss man oft kreativ sein und das Gemüsefach im Kühlschrank erscheint einem dafür fast zu klein. Doch muss es immer frisches Gemüse sein? Eine gute Alternative ist Tiefkühlgemüse – und es ist besser als sein Ruf. Tiefkühlgemüse hat oft mehr Vitamine als frische Ware aus dem Supermarkt, da die lange Reise vom Feld zum Verbraucher entfällt. Tiefkühlgemüse wird unmittelbar nach der Ernte schockgefroren und kann in puncto Vitamingehalt locker mit Gemüse aus dem eigenen Garten mithalten. Auch Konserven aus der Dose gesund, solange das Gemüse nicht übermäßig Salz, Zucker oder Fette enthält.

Eltern-Unterhalt

Muss ein Angehöriger ins Pflegeheim, kommen viele Kosten auf ihn zu, die er aus Rente und Erspartem begleichen muss. Reicht das nicht, können u. U. auch die Kinder zur Kasse gebeten werden, aber erst ab einem Jahres-Einkommen von über 100.000 Euro. Geregelt ist das über das Angehörigen-Entlastungsgesetz. Dort ist aber nicht vom Bruttoeinkommen die Rede, sondern vom Gesamteinkommen nach § 16 SGB IV, d. h. alle Einkunftsarten werden addiert, also Arbeitseinkommen und Gewinne aus Selbständigkeit genauso wie gesetzliche und betriebliche Renten oder Kapitalerträge und Mieteinnahmen. Wenn Sie selbst bereits in Rente sind und zusätzliche Einnahmen haben, kann es also sein, dass Sie u. U. für den Unterhalt der Eltern im Pflegeheim geradestehen müssen.

Mehr Bewegung für den Darm

Bewegung ist gut gegen Darm- und Magenprobleme, wie eine neue Studie einer chinesischen Universität zeigt. Wer viel sitzt, hat hingegen ein höheres Risiko für Morbus Crohn oder andere chronisch entzündliche Darmerkrankungen oder auch Magenprobleme wie die Reflexuskrankheit. Wer bereit erkrankt ist, kann mit Bewegung die Beschwerden bessern.

Immobilien verrenten?

Das eigene Haus ist oft der größte Vermögenswert, aber vielen auch ein Klotz am Bein. Finanzinstitute werben fürs Verrenten, aber dabei ist auch auf die Steuer zu achten.

So gibt es verschiedene Varianten. Wird das Haus als Leibrente verrentet (d.h. eine vereinbarte monatliche Zahlung bis zum Lebensende), muss zumindest der Ertragsanteil versteuert werden. Bei einer Umkehr-Hypotheke muss hingegen keine Steuer gezahlt werden, da es sich ja rechtlich um ein Darlehen handelt: Der Eigentümer erhält einmalig oder regelmäßig Geld; so erwirbt die Bank stückweise das Haus. Erben können den Kredit dann auch über den Verkauf des Hauses ablösen.

Steuerlich interessant ist das Verrenten in der Familie, z. B. mit den Kindern. Das Haus wird an diese übertragen, aber ein Wohn- und bzw. Nießbrauchrecht eingetragen. Durch dieses sinkt der Wert der übertragenen Immobilie, wodurch auch ein Haus in teuren Großstädten ohne Erbschaftssteuer weitergegeben werden kann.

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Recht & Alltagstipps im Dezember

Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:

Smarter Pflegehelfer: Digitale Box zur Medikamenteneinnahme

Als Medizinprodukt zugelassen und damit von den Kassen verschreibungsfähig ist jetzt eine digitale Box als Unterstützung zur Medikamenteneinnahme. Diese Box gibt Signale und ist mit einer App verbunden. In die App wird einmal der gesamte Medikamentenplan eingetragen. (Der Medikamentenplan wird ab drei Medikamenten vom Arzt ausgestellt.) Ist alles eingestellt, gibt die Box zur richtigen Zeit ein akustisches und optisches Signal, das auch schwerhörige oder sehbeeinträchtigte Menschen wahrnehmen können. Wer die App auf seinem Endgerät hat (Pflegedienst oder Angehöriger), bekommt eine Meldung aufs Handy, wenn die Medikamente nicht aus der Box herausgeholt wurden. Dann kann man den Patienten zum Beispiel nochmal anrufen oder prüfen, ob alles bei ihm in Ordnung ist. Die Medikamentenbox kann in der Apotheke oder selbst aufgefüllt werden.

Senioren und Grippe: Warum die Impfung nicht immer so gut wirkt

Bei Senioren zeigt die Grippeimpfung oft nicht die gleiche Effektivität wie bei jüngeren Menschen. Laut einer Studie einer Arbeitsgruppe des Zentrums für Individualisierte Infektionsmedizin (CiiM) liegt dies vor allem an den altersbedingten Veränderungen des Immunsystems. Das Immunsystem reagiert langsamer und kann weniger effektiv Antikörper produzieren, was dazu führen kann, dass selbst nach einer Impfung nicht genügend Antikörper gebildet werden, um eine wirksame Immunität gegen die Grippe zu gewährleisten. Letztlich ist daher die Kombination aus Impfung, gesunder Lebensweise und allgemeinen Hygienemaßnahmen der Schlüssel, um die Grippewelle bestmöglich zu überstehen.

Krankenkassenbeiträge steigen 2025

Die Krankenkassen-Beiträge für gesetzlich und privat Versicherte werden teurer. Die Mehrheit der privaten Krankenversicherer (PKV) will zum 1. Januar 2025 die Prämien im Schnitt um satte 18 Prozent anheben. Auch Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen drohen Beitragserhöhungen. Als Grund dafür werden hauptsächlich die Kosten für zwei Gruppen ausgemacht: Die der Bürgergeldempfänger, da die 120 Euro pro Person, die vom Staat an die GKV überwiesen werden, nicht kostendeckend sind. Und die Gruppe der Rentner, deren Beiträge ebenfalls nicht kostendeckend sind. Da die Krankenkassen nach dem Solidarprinzip organisiert sind, müssen alle Beitragszahler diese Kosten stemmen. „Wir haben eine Schwäche bei den Einnahmen und hohe Ausgaben“, räumte Gesundheitsminister Karls Lauterbach (SPD) selbst als Hauptproblem ein.

Wie hoch ist das Schonvermögen im Pflegeheim?

Weil das Leben im Pflegeheim teuer ist, müssen Rentner einen gewissen Eigenanteil zahlen. Doch wie viel vom Geld bleibt eigentlich unberührt, wenn man in ein Pflegeheim zieht?

Zwar finanziert in Deutschland die Pflegekasse je nach Pflegegrad einen großen Teil der pflegerischen Tätigkeiten und Betreuung, die im Heim stattfindet, aber darüber hinaus müssen Senioren sonstige anstehenden monatlichen Heimkosten zunächst über Rente und Einkünfte decken. Reicht dies nicht aus, werden auch Ersparnisse, Aktien, Grundbesitz, bestimmte Versicherungen und Vermögenswerte wie beispielsweise Immobilien zur Zahlung des Heimbetrags herangezogen.

Als Schonvermögen (was nicht angegriffen wird) gelten 10.000 Euro pro Person. Auch eine Immobilie kann zum Schonvermögen zählen, wenn sie vom Pflegebedürftigen, dem Ehepartner oder Lebenspartner alleine oder mit Angehörigen bewohnt wird.

Unberührt bleibt auch ein Barbetrag, früher „Taschengeld“ genannt, um die persönlichen Bedürfnisse von Heimbewohnern zu erfüllen, der liegt derzeit bei ca. 152 Euro pro Monat allerdings nur bei Rentnern, bei denen weder Rente noch Vermögenswerte ausreichen, um die Heimgebühren zu stemmen und die deshalb auf Sozialhilfe angewiesen sind.

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Lebensmittelmotten

Recht & Alltagstipps im November

Lebensmittelmotten

Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:

Keine Chance für Lebensmittelmotten

Lebensmittelmotten sind lästige Zeitgenossen, denn sie vernichten die befallenen Lebensmittel und vermehren sich zudem rasant. Häufig bringen wir Mehl- oder Dürrobstmotten schon mit dem Einkauf nach Hause, manchmal fliegen Sie auch einfach zum Fenster herein. Damit Sie den Befall von Lebensmitteln rechtzeitig erkennen, kritische Lebensmittel am besten in Gläsern oder dichten Kunststoff- oder Keramikbehältern aufbewahren, denn durch Papier und Plastik fressen sich Motten mühelos durch. Durchsichtige Behälter sind ideal, denn dann erkennen Sie die Gespinnste und Larven besser. Befallene Lebensmittel sollten Sie sofort außerhalt der Wohnung entsorgen und den Schrank gründlich reinigen, dabei die Ritzen nicht vergessen.

Immer weniger Frauen erhalten Witwenrente

Nur noch rund 4,5 Millionen Frauen erhalten eine Witwenrente (1992 waren es noch weit über 5 Millionen). Der Grund: Zu hohe eigene Einkünfte bei immer mehr Frauen. Zwar gibt es einen monatlichen Freibetrag (derzeit 1.038 Euro im Monat), aber alle Einkünfte darüber werden angerechnet und könnten die Witwenrente so stark kürzen, dass nichts mehr ausgezahlt wird. Renten-Experten fordern seit langem eine Reform dieser Rente und empfehlen Paaren sogar das sogenannte Renten-Splitting als Absicherung. Beim Rentensplitting bestimmen die Partner gemeinsam, dass die von ihnen in der Ehe erworbenen Ansprüche auf eine gesetzliche Rente gleichmäßig zwischen ihnen aufgeteilt werden.

Verwilderte Schrebergärten

Rund 5 Millionen Gartenliebhaber sind Mitglied in einem Kleingartenverein. Über 13.000 gibt es davon deutschlandweit. Doch wer seinen Schrebergarten verwildern lässt, der muss nicht nur mit einer Kündigung rechnen, sondern sogar mit einer Räumungsklage. Dass dies rechtens ist, bestätigt das Amtsgericht Köln in einem aktuellen Urteil (Az: 211 C 137/23). Auch Krankheit schützt davor nicht, denn es sei zumutbar, sich entgeltlich Hilfe zu organisieren, wenn man selbst gesundheitlich nicht in der Lage ist, den Garten zu pflegen.

Wegen Krankheit in Rente

Wer gesundheitlich stark eingeschränkt ist, kann grundsätzlich zwischen der Rente bei Erwerbsminderung und der Rente für Schwerbehinderte wählen. Zwischen den beiden Renten gibt es jedoch gravierende Unterschiede, sowohl bei der Zugangsberechtigung als auch beim finanziellen Aspekt. Um hier die richtige Entscheidung zu treffen, sollten Sie sich genau beraten lassen und auch immer eine Probe-Berechnung durchführen lassen, am besten von einem unabhängigen Rentenberater.

Test für Darmkrebs zuverlässig

Eine Koloskopie ist zwar noch immer die beste Methode der Früherkennung bei Darmkrebs. Jedoch auch ein Stuhltest für zu Hause (iFOBT-Test) kann das Risiko, an dieser Krebsart zu sterben, um 33 Prozent senken, wenn er jährlich durchgeführt wird. Das ergab eine aktuelle US-Studie. Für Menschen, die eine Darmspiegelung aus Angst oder Scheu nicht wahrnehmen möchten, können diese Tests also eine fast ebenbürtige Alternative darstellen.

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Winterreifen

Recht & Alltagstipps im Oktober

Winterreifen

Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:

Neue Regeln für Winterreifen

Ab 1. Oktober 2024 treten in Deutschland neue Regeln für Winterreifen in Kraft. Bislang waren auf winterlichen Straßen auch Reifen mit dem M+S-Symbol (Matsch und Schnee) zugelassen. Mit der neuen Regelung muss nun jeder Winterreifen das Alpine-Symbol aufweisen. Das künftig verpflichtende Alpine-Symbol besteht aus einem Piktogramm mit Berg und Schneeflocke. Es bestätigt, dass die Reifen herstellerunabhängig auf ihre Wintertauglichkeit getestet wurden. Das M+S-Symbol hingegen kann vom Hersteller selbst vergeben werden.

In Deutschland gilt die situative Winterreifenpflicht nach Paragraph 2 (3a) der Straßenverkehrsordnung. Das bedeutet, dass man bei Schnee, Glatteis, Reif und Schneematsch nur fahren darf, wenn an allen Radpositionen Winterreifen montiert sind. Wer gegen die Vorschriften verstößt und beim Fahren ohne Winterreifen erwischt wird, muss mit einem Punkt in Flensburg und einem Bußgeld von 60 Euro rechnen – bis zu 80 Euro, wenn er andere behindert.

Zwiebelblumen noch im Oktober pflanzen

Sie haben Ihre Zwiebelblumen für nächstes Jahr noch nicht gepflanzt? Dann sollten Sie das noch im Oktober erledigen. Der Herbst ist die optimale Pflanzzeit, weil noch Wurzeln ausgebildet werden und die Blumen sich an ihren neuen Standort gewöhnen können. Die Winterruhe ist zusätzlich gut für die Pflanzen. Am besten werden die Zwiebeln beim Pflanzen nach Größe und in Gruppen gestaffelt. Einzelne Pflanzen kommen nämlich nicht so gut zur Geltung.

Gesetzliche Teilrente darf Betriebsrente blockieren

Einige fitte Senioren entscheiden sich für eine Teilrente und arbeiten dann noch weiter. Viele Betriebsrenten werden nur ausgezahlt, wenn auch gleichzeitig eine volle gesetzliche Rente ausgezahlt wird. Zum Beispiel im öffentlichen Dienst ist das der Fall. Diese Verknüpfung ist rechtmäßig, sagen mehrere Gerichtsurteile. Wer also plant, nur eine Teilrente zu beantragen, sollte gleichzeitig immer prüfen, ob dann noch der Anspruch auf eine Betriebsrente erfüllt ist.

Rentenbeitrag und Mini-Job

Gut 1,2 Millionen Rentner haben einen Mini-Job, um etwas dazuzuverdienen. Wer geschickt vorgeht, kann dabei die Rente auf Dauer nachhaltig erhöhen. Dazu muss zu Beginn des Minijobs lediglich angegeben werden, dass man sich NICHT von der Rentenbeitragspflicht befreien lassen möchte. Nach 3,5 Jahren amortisiert sich der „Verlust“ der abgeführten Beiträge und erhöht die Rente dauerhaft.

Kontoauszüge kontrollieren

Leider kommt es immer wieder zu Datenlecks, z. B. bei Internetshops, Versicherern oder Fitnessstudios. Drei Viertel aller Firmen beklagten im letzten Jahr Datendiebstähle – so viel wie nie. Mit den erbeuteten Kontodaten buchen windige Firmen immer öfter unerlaubt Geld von Konten ab. Deshalb sollten Sie Ihre Kontoauszüge regelmäßig prüfen und ggf. schnell reagieren. Die Polizei rät, dabei auch auf kleinere Beträge zu achten, die mit harmlosen Bezeichnungen wie „Monatliche Beitragszahlung“ oder „Bestellung vom …“ versehen sind. Wenn Sie eine unerlaubte Abbuchung feststellen, sollten Sie sofort die Bank informieren und um Rückbuchung bitten. Und Anzeige erstatten.

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Kapuzinerkresse

Recht & Alltagstipps im September

Kapuzinerkresse

Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:

Neue App zu Produktrückrufen

Virenlastige Produktionschargen oder ein Splitter im Marmeladenglas – ob eine Rückrufaktion erfolgt, hat man bisher eher zufällig mitbekommen. Um das zu ändern, wurde kürzlich die Website „lebensmittelwarnung.de“ vom Bundesamt für Verbraucherschutz um eine kostenlose App mit gleichem Namen ergänzt. Bei einem Rückruf sendet die App dem Nutzer sofort eine Warnung aus Mobiltelefon.

Handy und Tablets vor Überspannung schützen

Wenn Sie den Akku Ihres Handys oder Tablets richtig laden, verlängern Sie deren Lebenszeit deutlich. So ist es beispielsweise wichtig, zuerst das Ladegerät in die Steckdose zu stecken und anschließend das Handy oder Tablet anzuschließen. Grund: Beim Einstecken des Netzteils in die Steckdose lassen sich kurze Spannungsspitzen nicht vermeiden. Wenn das Ladekabel schon am digitalen Endgerät angeschlossen ist, kann es zu Schäden wie beispielsweise Datenverlust kommen.

Paypal vorerst unangefochtener Marktführer

Ende des Jahres wird es voraussichtlich nicht mehr möglich sein, online mit Girodirekt/Paydirekt zu bezahlen. Das gemeinsame Zahlungsverfahren der deutschen Banken und Sparkassen waren entwickelt worden, um dem US-Marktführer PayPal Konkurrenz zu machen. Erst 2021 fusionierten die beiden Dienste, konnten ihren Marktanteil aber nicht in den zweistelligen Bereich erhöhen. Jetzt soll mit der European Payments Initiative (EPI) ein zumindest teilweises europäisches Zahlungssystem als ein erfolgreicherer Nachfolger entstehen.

Linderung für Long Covid

Circa 10 Prozent aller Menschen, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, leiden teilweise bis heute an den Langzeitfolgen der Infektion. Um Symptome wie Müdigkeit und Atemnot deutlich zu lindern, kommt nun eine Kombination von Cholesterinsenkern und Bluthochdruck-Medikamenten zum Einsatz. Eine neue Studie aus Marburg legt als Grund für Long Covid einen veränderten Cholesterinstoffwechsel und eine lang anhaltende Fehlsteuerung des Blutdrucks nahe, auf deren Regulierung die neue Therapie zielt.

Heilpflanzen-Tipp im September: Kapuzinerkresse

Sie ziert Gärten oder Balkone: die kletternde oder am Boden kriechende Kapuzinerkresse-Pflanze mit ihren leuchtend gelb-orangen bis roten Blütenblättern. Essbar sind ihre Blüten und junge, frische Blätter. In beiden stecken sog. Senfölglykoside, die der Pflanze die Schärfe und antibakterielle Eigenschaften geben und auch gegen etliche Virusarten und Pilze wirksam sind. So wird Kapuzinerkresse bei einer aufkeimenden Blasenentzündung oder häufig wiederkehrenden Nasennebenhöhlen-Entzündungen und Atemwegsinfekten eingesetzt. Für die arzneiliche Verwendung werden die Wirkstoffe der getrockneten Pflanzen als Dragees angeboten.

 

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