Recht & Alltagstipps im Juli

Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:

Neuer Test für Bauchspeicheldrüsenkrebs

Bauchspeicheldrüsenkrebs gilt als eine der aggressivsten Krebsarten. Häufig wird die Erkrankung zu spät diagnostiziert, da sie im Frühstadium keine oder eher unspezifische Beschwerden bereitet. Nun haben deutsche Forscher einen Bluttest entwickelt, der Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Risikopatienten frühzeitig erkennen kann. Der sogenannte Metabolom-Test identifiziert die Krankheit in einem noch heilbaren Stadium und könnte die Überlebenschancen um 30 bis 40 Prozent verbessern. Der Test basiert auf der Analyse bestimmter Biomarker im Blut und ist deutlich zuverlässiger als bisherige Tumormarker.

Als Risikofaktoren für eine Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse zählen neben einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung, erblichen Veranlagung und Diabetes auch Rauchen, Übergewicht, fett- und fleischreiche Ernährung sowie übermäßiger Alkoholkonsum.

Darf man mit Straßenkleidung aufs Bett?

Häufig wird die Empfehlung ausgesprochen, sich nicht mit Straßenkleidung ins Bett zu legen – stimmt das? Mit Straßenkleidung auf dem Bett stellt für gesunde Menschen in der Regel kein erhöhtes Infektionsrisiko dar. Experten betonen, dass Keime zwar an Kleidung haften können, diese aber meist nicht gefährlich sind und sich auf trockenen Oberflächen kaum vermehren.

Ein erhöhtes Risiko besteht nur für Menschen mit offenen Wunden, chronischen Hauterkrankungen oder stark geschwächtem Immunsystem. Für sie empfiehlt sich besondere Hygiene, etwa häufigeres Waschen von Kleidung und Bettwäsche bei mindestens 60 Grad. Letztlich entscheidet das persönliche Hygieneempfinden, ob man Straßenkleidung aufs Bett lässt – ein generelles Verbot ist aus medizinischer Sicht nicht nötig.

Mit Roter Bete & Co. die Blutgefäße schützen

Bestimmte Lebensmittel können helfen, die Blutgefäße zu schützen. Besonders wirksam sind Rote Bete und andere nitratreiche Gemüsesorten wie Rhabarber, Rucola, Mangold, Spinat und Grünkohl. Beim Kauen wandeln Bakterien im Mund das Nitrat in Nitrit um, das im Körper weiterverarbeitet wird und die Gefäße unterstützt. Daher sollte das Gemüse oder der Rote-Bete-Saft mindestens zehn Sekunden im Mund behalten werden, bevor er geschluckt wird. Übrigens: Die Anwendung antiseptischer Mundspülungen wirkt sich hier eher ungünstig aus, da sie auch die nützlichen Bakterien abtöten können.

Weitere nitratreiche Gemüse sind Rhabarber, Rucola, Mangold, Spinat und Grünkohl. Am besten wird das Gemüse nur gedünstet, damit die wertvollen Nitrate erhalten bleiben. Und auch der hohe Kaliumgehalt dieser Gemüsesorten wirkt sich positiv auf die Gefäße und den Blutdruck aus.

Mit diesen 3 Tipps Demenz vorbeugen

Immer mehr Menschen in Deutschland erkranken an Demenz. Doch mit einem gesunden Lebensstil lässt sich das Risiko deutlich senken: Laut Experten könnten rund ein Drittel der Demenzfälle durch Vorbeugung vermieden werden. Drei zentrale Tipps helfen dabei:

Mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche, wie Walken oder Radfahren, stärken nicht nur das Herz, sondern auch das Gehirn. Eine ausgewogene, mediterrane Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Fisch und pflanzlichen Ölen schützt die Hirngesundheit. Neue Dinge lernen, Denksport, Hobbys und der Austausch mit anderen Menschen fördern die geistige Fitness und können das Demenzrisiko senken. Auch wenn damit sicher nicht alle Demenzfälle verhindert werden können, zahlt sich ein gesunder Lebensstil in jedem Fall aus – für Körper und Geist.

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