Broschüre 80
Leben mit Demenz-Kranken
Wer einen Angehörigen mit Demenz pflegt, der weiß, dass sie sich oft selbst gefährden, ohne es zu wissen. Bleiben sie zu Hause wohnen, muss die Wohnung Stück für Stück ihrer Erkrankung angepasst werden.
Wie Sie das Zuhause sicherer machen und mit Demenz-Kranken eine gute Kommunikation finden
Kennen Sie diese Situation: Ihr Mann oder Ihre Frau, seit einiger Zeit an Demenz erkrankt, steht mitten in der Nacht völlig orientierungslos im stockdunklen Flur – direkt am Treppenabsatz. Einen Schritt weiter und er/sie würde die 12 Stufen hinunterfallen. Zum Glück sind Sie wach und können das Schlimmste verhindern.
Es sind oft kleine Dinge, die das Leben mit Demenz erschweren, Dinge die gesunden Menschen oft gar nicht auffallen. Zwar raten Experten, den Wohnraum für Demenzkranke so wenig wie möglich zu verändern, aber trotzdem sind gewisse Sicherheitsmaßnahmen einfach notwendig. Das Zuhause muss der Krankheit angepasst werden.
Nicht nur das Wohnen wird mit Demenzerkrankten immer spezieller – vor allem auch die Kommunikation ändert sich. Der Erkrankte versteht vieles anders oder falsch. Er reagiert nur noch spärlich auf Ansprachen, wiederholt sich oft oder sagt gar nichts mehr. Im folgenden finden Sie einen kleine Leitfaden, wie die Kommunikation zwischen den Demenz-Erkrankten und den Betreuern oder Angehörigen funktionieren kann.
Weitere Inhaltsübersicht
- Sicherheit auf Balkon, Terrasse und im Garten
- Absicherung der Treppen und des Flurbereich
- Veränderungen im Wohnzimmer
- Veränderungen im Schlafzimmer
- Ordnung im Kleiderschrank
- Sicher in der Küche
- Unfallquellen im Bad entschärfen
- Demenzgerecht kommunizieren