Tabuthema Erektionsstörungen – so bekommen Sie Hilfe

Rund 5 Millionen Männer leiden an Erektionsstörungen bis hin zur Impotenz. Wirksame Hilfen und wann die Krankenversicherung die Kosten trägt

Eine der häufigsten Beschwerden bei Männern über 40 Jahren sind Erektionsstörungen  (erektile Dysfunktion, erektile Impotenz). Mehr als die Hälfte von ihnen ist betroffen. Etwa Dreiviertel der betroffenen Männer glauben, dass Erektionsstörungen ein wesentlicher Bestandteil des Älterwerdens sind – „Alterserscheinungen“, mit denen man sich abfinden muss. Doch oftmals leiden nicht nur betroffene Männer unter diesen Beschwerden, sondern auch die Partnerschaften. Während viele Männer fürchten, ihre Partnerin nicht mehr befriedigen zu können und das Problem an ihrem Selbstbewusstsein nagt, beziehen Frauen die Probleme oft auf sich und ihre eigene Attraktivität. Deshalb sind offene Gespräche wichtig. Nicht nur mit dem Partner, sondern auch mit dem Arzt.

Obwohl es viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gibt, schrecken viele aus Scham, über dieses sensible Thema zu sprechen, davor zurück einen Arzt aufzusuchen. Eine ärztliche Behandlung sollte jedoch unbedingt erfolgen, da sich hinter Erektionsstörungen ernsthafte Krankheiten verbergen können, wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder hoher Blutdruck. Auch wenn die anfängliche Scham überwiegt, kann eine Behandlung dem Patienten und der Partnerin ein erhebliches Stück Lebensqualität zurückgeben. Vorsicht ist geboten bei dem Versuch einer Selbstmedikation mittels rezeptfreier Medikamente zur Potenzsteigerung aus dem Internet. Oftmals enthalten diese Produkte nicht dieselben Wirkstoffe wie ärztlich verordnete Medikamente, im schlimmsten Fall muss man sogar mit einem Herzinfarkt rechnen! Nur ein Facharzt kann eine für den Patienten geeignete Therapiemöglichkeit auswählen und entsprechende Präparate zur Potenzsteigerung verschreiben.

Weitere Inhaltsübersicht:

  • Ursachen: Das sollten Sie wissen
  • Keine Angst vorm Urologen
  • Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten im Vergleich
  • Kassenleistungen und sonstige Kosten
  • Vorsicht auf dem Schwarzmarkt für Potenzmittel