Broschüre 40
Ohne Niesen durch die Pollenzeit
Pollenallergie – die besten Tipps für Allergiker: Medikamente, Haushalt, Hypersensibilisierung
Während die meisten spätestens im April den Frühling mit offenen Armen willkommen heißen, beginnt für rund 13 Millionen Deutsche jedes Jahr aufs neue eine wochen- oder monatelange Leidenszeit. So schön Bäume, Sträucher und Gräser blühen, so sehr sorgen sie für verstopfte Nasen, Niesattacken und juckende Augen. Was anfangs nur lästig erscheint, kann sich unbehandelt allerdings schnell zu einer gefährlichen Krankheit auswachsen. Asthma oder Kreuzallergien zu Lebensmitteln sind die Folge.
Dabei können die Leiden der Allergiker heute mit wirksamen Medikamenten spürbar gelindert werden. Wir zeigen Ihnen, welche Arzneien für welchen Allergie-Typ am besten geeignet und verträglich sind. Dazu gibt es wertvolle Tipps, wie Sie Pollen im Haushalt einfach vermeiden können. Und wenn Sie die Pollensaison überstanden haben, sollten Sie eine Hypersensibilisierung beginnen. So können Sie die Allergie endgültig loswerden. Das geht aber erst, wenn nichts mehr blüht. Ausnahme: Die Tablettentherapie gegen Gräser- und Roggenpollen.
Allergietest zuerst
Wenn die Augen tränen oder die Nase nicht aufhört zu laufen, können Medikamente helfen. Dafür ist es aber zunächst notwendig zu wissen, wogegen genau Sie allergisch sind. Wer also noch keinen Allergietest absolviert hat, sollte sich die Zeit nehmen und zum Hausarzt gehen. Der bietet den Test entweder selbst an oder schickt Sie – je nach Symptom – zum HNO- oder Hautarzt.
Mit dem Ergebnis, das nach wenigen Tagen vorliegt, können Sie die Ursache Ihrer Probleme genau bestimmen. Nicht immer sind Pollen der Grund. Auch eine Milben-, Hausstaub- oder Tierhaarallergie kann ähnliche Symptome auslösen. Außerdem gibt es klar abgegrenzte Jahreszeittabellen, die zeigen, wann welche Pollen in der Luft sind. So wissen Sie immer, wann Sie etwa mit allergischen Symptomen rechnen müssen. Das hilft beim Einsatz vorbeugender Medikamente, die vor Auftreten der Beschwerden eingesetzt werden müssen.
Das Tückische: Allergien können sich in jedem Lebensalter herausbilden. Das Gute: Sie können auch in jedem Alter bekämpft werden. Hat die Blühphase der Natur bereits begonnen – meist im Laufe des März, spätestens im April – bleibt zunächst nur die medikamentöse Behandlung.
Weitere Inhaltsübersicht:
- Was bei allergischem Schnupfen hilft: günstige Präparate, Risiken und Nebenwirkungen
- Was bei allergischer Bindehautentzündung hilft: günstige Präparate, Risiken und Nebenwirkungen
- Kombipräparate
- Säfte und Tabletten
- Tipps gegen Pollen im Haushalt
- So funktioniert Hypersensibilisierung